Preisträger: KIDS – 7 bis 13 Jahre:
Preis 3: „Erlebnis im Wald“ GGS Kippekausen aus Bergisch Gladbach
Unser dritter Platz geht an einen Film, der sehr viel mit Unterschieden zu tun hat. Durch die verschiedenen Perspektiven kann man die Geschichte gut mitverfolgen. Der Film übermittelt uns eine Botschaft von Andersartigkeit bis hin zu einer möglichen engen Freundschaft.
Dieser Film hat durchgehend eine gute Ton- und Bildqualität.
Auch das Schauspiel kann sich sehen lassen, obgleich die Rollen an einigen Stellen aus unserer Sicht etwas überzeichnet sind. Aber das hält den Film noch lange nicht davon ab, den dritten Platz zu erreichen, denn es ist ein richtig cooles Ding mit einer tollen Botschaft und einem schönen Ende.
Deshalb geht der diesjährige dritte Platz an den Film: „Erlebnis im Wald‘‘
Herzlichen Glückwunsch!!!
Preis 2: „Mysterium einer Schulstunde“ GGS Kippekausen aus Bergisch Gladbach
Unser zweiter Platz hat viele verschiedene Ebenen. Wir finden die Kulisse gut, die einzelnen Szenen sind abwechslungsreich und wir glauben, dass hier sehr viel Arbeit drin steckt.
Die Kostüme sind zu jeder Zeit in allen Ebenen passend.
Und apropos Zeit und Ebenen: Nicht nur die Kostüme, auch die Kulisse, die Räume und sogar das Licht sind stets passend. Und sonst so? Das Schauspiel ist gut, die Kameraführung ist gut, der Ton ist verständlich und gerade der Schnitt ist für uns überzeugend. Schließlich kommen wir hier von einer Ebene in die nächste.
Und wenn wir jetzt sagen, dass es um Zeitreisen geht, wisst ihr bestimmt um welchen Film es sich handelt. Oder ist es für euch noch ein Mysterium? Richtig! Es ist das Mysterium einer Schulstunde.
Herzlichen Glückwunsch an: Mysterium einer Schulstunde
Preis 1 und Gewinner Online-Voting auf DrehMOMENTE-nrw.de: „Geisterbahn des Grauens“ Schule am Krausen Bäumchen, Essen
Für unseren ersten Platz haben wir einen Film ausgewählt, der uns alle in seinen Bann gezogen hat. Mit jeder Szene steigert er unsere Spannung und überzeugt uns mit seiner fesselnden Handlung. Und auch der Witz kommt an keiner Stelle zu kurz. Auch wenn das Schauspiel nicht immer perfekt ist, hat es dennoch für diesen Film gut funktioniert.
Was für uns herausragend ist: Der gesamte Film wurde mit einfachsten Mitteln gedreht und lebt von dem, was vor Ort vorhanden ist. So gibt es eine Menge verschiedener selbst gemachter Effekte, eine tolle selbst gebaute Kulisse und eine hohe Beteiligung der Kinder. Der Film lebt von vielen abwechslungsreichen, kreativen, kleinen Ideen und sogar Stop Motion Effekte sind dabei.
Na, seid Ihr schon auf die Idee gekommen, welcher Film gemeint ist?
Wie wäre es, wenn wir sagen: Klebeband?…….. kaputte Gurte? oder Riesenspinne?
Oder wir sagen einfach……………..: Geisterbahn des Grauen!
Wir präsentieren stolz den Gewinner: „Geisterbahn des Grauens“.
Herzlichen Glückwunsch!
Preisträger: TEENS – 14 bis 17 Jahre:
Preis 3: „SOLITUDE – Der vermeintlich einzige Ausweg…?“ aus Witten
Unser dritter Platz stellt die Gefühle des Hauptdarstellers sehr realistisch dar. Die Entscheidung wenig Dialog zu verwenden verstärkt die beklemmende Atmosphäre des Kurzfilms und ermöglicht es dem Zuschauer sich intensiv in die Gefühlswelt der Hauptfigur hinein zu versetzen.
Die stimmigen Übergänge tragen dazu bei, dass die Handlung fließend voranschreitet, während die ausdrucksstarken Bilder die Emotion des Protagonisten auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck bringen. Auch die geschickt platzierten Rückblicke sind uns aufgefallen. Diese ermöglichen es dem Zuschauer tief in die Geschichte einzutauchen und die Hintergründe des Protagonisten besser zu verstehen, während das halb offene Ende Raum für eigene Gedanken und Interpretationen lässt.
Habt Ihr es schon erraten?
Der Titel des Films bedeutet übersetzt so viel wie Einsamkeit oder Allein sein.
Unser dritter Platz geht an Solitude. Herzlichen Glückwunsch!
Preis 2: „Yellow Hood: Murder in Mind (TRAILER)“ aus Düsseldorf
Unser zweiter Platz liefert eindrucksvolle Bilder, die im Kopf bleiben. Technisch ist alles toll gemacht und trotz der schnellen und vielen Schnitte, der vielen Effekte ist alles klar und verständlich gestaltet. Der Ton ist gut obwohl er sich den teils wirren Bildern des Film anpasst.
Es ist laut, düster und energisch. Die hervorstechenden Farben intensivieren den gefährlichen Kreisel, der sich immer schneller zu drehen scheint. Ton, Kamera und Perspektive spielen hier eine wichtige Rolle. Sie vermitteln diesem Gewusel seinen drückenden Ton. Dabei verschwimmt der Schuldige an diesem blutigen Zirkus aber immer wieder vor den eigenen Augen.
Und das, obwohl sein Direktor stets eine gelbe Kaputze trägt.
Das macht Lust auf mehr und gerne würden wir den ganzen Film mal sehen.
Unser zweiter Platz ist der Trailer zu Yellow Hood!
Preis 1: „Life kills Artists“ aus Mettmann
Der erste Platz geht an einen Film, den wir schon nach dem erstem Mal Schauen bewundernswert fanden. Es war sofort klar, dass dies einer unserer diesjährigen Favoriten werden würde.
Die Umsetzung ist großartig und fesselt den Zuschauer. Die Musik ist stimmig und untermalt das Bild- / Tonverhältnis perfekt. Die Authentizität steht im Vordergrund und wirkt beinahe schon hoffnungsvoll. Eine helle Stimmung könnte man sagen. Die Klarheit und Tiefe der Worte, welche von Texteinblendungen unterstützt werden, gestalten diese künstlerisch, philosophische Atmosphäre.
Es handelt sich um das Spannungsfeld zwischen Kreativität und Geld, das Spannungsfeld zwischen Leben und Kunst. Und weil Ihr alle natürlich schon wisst um welchen Film es sich handelt, gratulieren wir „Life kills Artists“ zum verdienten ersten Platz.
Preisträger: JUNGE ERWACHSENE – 18 bis 25 Jahre:
3. Preis „Breakthrough“ aus Bochum:
Ein Traum fast jeder jungen Person: Einmal für längere Zeit ins Ausland gehen, ein Abenteuer erleben, Spaß haben. Doch was einen in der Ferne einholt, sind nicht nur Gefühle der Freude. Plötzlich kommt sie und kickt, bringt unerwartet alles ins Wanken, lässt die positiven, neuen Erlebnisse in den Hintergrund rücken: Die Einsamkeit. Zweifel machen sich breit. Selbstzweifel. „Habe ich mich verändert?“. „Have I changed?“
Selbstfindung ist das Thema dieses Kurzfilms. Wenn man das Gefühl hat, dass die engsten Verbündeten aus der Heimat, einen nicht mehr verstehen, sie sagen, dass man sich verändert hat, dann hinterfragt man sich selbst. Doch muss Veränderung immer etwas Negatives sein?
„Breakthrough“ zeigt uns auf eine berührende Art durch die sehr nahbare Protagonistin Ella, dass Veränderung ein natürlicher Prozess ist, etwas Gutes und Wichtiges. Ella ist nicht einfach „anders“ geworden. Sie ist gewachsen. Sie ist frei. Sie ist sie selbst. Ihr freies neues Ich.
Der Film nimmt die Zuschauenden mit auf eine emotionale Reise und gewährt durch ein dezent gesetztes, berührendes Voice Over Einblick in die Gefühlswelt und die Fragen, die sich die Protagonistin in der Ferne stellt. Durch nah gewählte Kameraeinstellungen und metaphorische Bilder kommt das Publikum Ella besonders nah. Dies wird zusätzlich durch das überzeugende Schauspiel der Hauptdarstellerin und die vielfältige Nutzung der Ton-Ebene unterstützt.
Alles in allem ist „Breakthrough“ ein Film, der uns tief berührt hat und dessen Thema viele junge Menschen beschäftigt. Authentisch erzählt und überzeugend! Herzlichen Glückwunsch zum Dritten Platz bei den Drehmomenten NRW 2024!
2. Preis „Erfolg“ aus Köln
Wie werde ich erfolgreich? Diese Frage behauptet mittlerweile so gut wie jeder mit einer halbwegs ausreichenden Social-Media Präsenz und bedeutungsschwangeren Podcasts beantworten zu können. Oft werden dabei die immer gleichen Schlagworte verwendet, um zu verdeutlichen, dass man grundlegend immer mit genug Ausdauer und Willenskraft, alles im Berufs-, wie Privatleben, erreichen kann. Lisa Stangenberg greift in ihrem Kurzfilm „Erfolg“ diese Thematik kongenial auf und persifliert in vier gezielten Akten, die immer gleichen prahlerischen Narrativen selbsternannter Businessgurus. In starken und dynamischen Kameraeinstellungen, die an Filme wie „American Psycho“ erinnern, inszeniert sie unseren Protagonisten, der sich in bestimmten Situationen auf ein Jobinterview vorbereitet. In jedem der vier Akte, welche jeweils mit einem dieser Schlagworte betitelt sind, spricht der Protagonist über ein Voice-Over zu sich selbst und zählt all die benötigten Eigenschaften für seinen beruflichen „Erfolg“ auf. Diese stilisierten Momente unterbricht Stanberg immer mit humorvollen Hindernissen, die den Protagonisten aus seiner selbsterbauten Filterblase in die harte Realität zurückholt. Am Ende zeigt Stangenberg mit ihrem Twist das, obwohl sich der Protagonist eigentlich nur für den Job als Hausmeister einer Firma beworben hat, er trotzdem höchst motiviert seinen Beruf beginnt und somit jeder seine eigene, persönliche Definition von Erfolg hat.
1. Preis „Morgen irgendwo am Meer – Trailer“ aus Dortmund
Der Trailer von “Morgen irgendwo am Meer” gibt einen fesselnden Einblick in eine Coming-of-Age-Geschichte von vier Jugendlichen. Nach der Schule machen sich vier Jugendliche auf den Weg nach Lissabon. Die Beziehungskonstellationen zwischen den Protagonistinnen nehmen die Zuschauenden mit auf eine Reise zum Erwachsen werden. Der Trailer macht Lust auf den Film, verrät aber nicht zu viel.
Schon in den ersten Sekunden des Trailers werden wir von einer warmen Farbpalette umhüllt, die gute Laune und warme Gefühle hervorruft. Die warmen Farben, die den Trailer durchziehen, schaffen eine Atmosphäre von Geborgenheit und Nostalgie. Jeder Sonnenstrahl, jedes goldene Lichtspiel verstärkt die emotionale Tiefe der Szenen und zieht den Zuschauer in eine Welt voller Wärme und Intimität.
Der Roadtrip, das zentrale Element des Films, wird im Trailer als Symbol für Freiheit und Selbstfindung inszeniert. Die endlosen Straßen, der Blick aus dem Auto heraus und der Wechsel der Städte lassen uns die Sehnsucht und die Abenteuerlust der Protagonist*innen spüren. Jeder oder jede, die sich schon einmal nach dem Sommer gesehnt und Fernweh verspürt hat, holt dieser Film ab.
Der Trailer vermittelt eine schöne Sommergeschichte, gibt aber auch Hinweise auf die emotionalen, individuellen Reisen, die die jungen Erwachsenen während des gemeinsamen Roadtrips durchleben.
Patrick Büchting gelingt es, durch die geschickte Verbindung von Farbgebung und Roadtrip-Thematik eine berührende und inspirierende Vorschau auf den Film zu bieten. Der Trailer lädt uns ein, das Gefühl von Freiheit und die Schönheit des Augenblicks zu erleben.
Die Schnitte und Kameraführung nehmen einen mit auf eine sommerliche Reise, die zum Träumen anregt.
IMPRESSIONEN DER MITMACHAKTIONEN
Bei den Mitmachaktionen in Kooperation mit der uzwei gab es viele Möglichkeiten Neues auszuprobieren, kreativ zu werden oder sich selbst in Szene zu setzen!